AORTEN-ANEURYSMA

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Die “tickende Zeitbombe” entschärfen

Bei der Aorta handelt es sich um das größte Gefäß des menschlichen Körpers (= die „Hauptschlagader“). Wenn der Durchmesser der Aorta einen kritischen Wert erreicht, spricht man von einem Aortenaneurysma.

Ab einem Durchmesser des Aortenaneurysmas von 5,0 cm empfiehlt sich nach den derzeit gültigen Leitlinien eine operative Versorgung, da mit steigendem Durchmesser die Gefahr größer wird, dass das Gefäß einreisst und zu einer lebensbedrohlichen Blutung führt. Sollte es zu einem Einriss kommen, erreicht nur circa die Hälfte der Patienten das Krankenhaus.

Ein Aortenaneurysma kann prinzipiell auf zwei Arten behandelt werden:

  1. Minimal-invasiv („EVAR“ : Endovaskuläre Aneurysma Ausschaltung)

  2. Klassisch offen-chirurgisch

Bei der Endovaskulären Therapie (EVAR) wird das Aneurysma mit einem sogenannten Stent minimal-invasiv „von innen“ und ohne große erforderliche Schnitte versorgt. Bei der überwiegenden Mehrzahl der Patienten ist heutzutage eine solche Versorgung möglich. Sollte es Gründe geben, die gegen ein Endovaskuläres Verfahren sprechen, erfolgt die Versorgung des Aortenaneurysmas durch die klassische, etablierte offene Operation, bei der das Aneurysma durch eine Gefäßprothese ausgeschaltet wird. Welches der beiden Verfahren bei Ihnen möglich bzw. empfohlen ist, kann nach Durchführung einer sog. CT-Angiographie festgelegt werden. Selbstverständlich bieten wir beide Arten der Aneurysmaversorgung mit großer Erfahrung unseren Patienten an.

Eine Vorsorgeuntersuchung zum Ausschluss eines Aortenaneurysmas kann einfach und schonend mittels Ultraschall erfolgen.

Χρήστος Πετρίδης,Αγγειοχειρουργός

Χρήστος Πετρίδης,
Αγγειοχειρουργός

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